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13.05.2017 Einzelwettfahren Murgenthal

MurgenthalDie diesjährige Wettkampfsaison ist eröffnet. Mit dem Einzelwettfahren in Murgenthal vom vergangenen Wochenende beginnt eine «strenge» Zeit für die Pontoniere. Bis Ende Juni sind vier Wettkampfwochenende eingeplant.

Wettkampfart: Einzelwettfahren aller Kategorien
Rangliste: Im "Ranglisten-Archiv" veröffentlicht.
Webseite: Durchführender Verein Murgenthal

Für die Schwaderlocher Pontoniere galt es am Morgen um kurz nach 10:00 Uhr ernst. Nachdem die Wettkampfstrecke vorher gut eine Stunde lang eingehend analysiert wurde und die Übungsbesprechung vor dem Wettkampf die letzten Strategieänderungen herbeiführten, übernahmen die Schwaderlocher Pontoniere ihr «Arbeitsgerät» im Vorbereitungsraum. Wie üblich, wurde hier das Boot und vor allem das Fahrgeschirr kontrolliert. Sitzt der Strick für das Ruder gut? Hält der Stachel noch die grossen Kräfte aus? Ist alles Material im Boot? Brauche ich noch ein Getränk oder nicht? – Alles Fragen, die den WettkämpferInnen vor dem Start noch durch den Kopf gehen.

Ist einmal das Kommando «Achtung – Marsch» gegeben, gibt es kein Zurück mehr. Dann wird der Wettkampfparcours strickte nach Vorgaben des Organisators abgefahren. Die Kampfrichter an den verschiedenen Streckenposten sorgen dafür, dass keine zu grossen Lücken entstehen und die Boote regelmässig im Takt starten. Da kann es aber auch einmal vorkommen, dass starke Fahrerpaare auf etwas schwächere folgen und es dann zu «Kollisionen» kommt. Dies war leider auch der Fall bei den zwei Fahrerpaaren Benz Mirjam / Hagenbuch Rebekka und Huber Jérôme / Mösli Remo. Bei der Landung auf den Posten «Höchstes Ziel» musste das Boot mit Huber / Mösli einen Moment lang «warten» mit der Landung. Glücklicherweise werden solche Vorfälle von den Kampfrichtern auf dem betroffenen Posten in Absprache mit dem Chef Wettkämpfe kulant behandelt zu Gunsten der betroffenen FahrerInnen.

Nachdem die 22 gestarteten Boote mit dem Parcours fertig waren, begannen auch schon wie gewohnt die Diskussionen, wie wohl die Platzierungen sein werden. Denn: im Pontonier-Sport ist es üblich, dass die genauen Resultate bis zum Rangverlesen «geheim» gehalten werden. Es existiert also keine laufend publizierte Rangliste, die den FahrerInnen Angaben liefern zu ihrer gefahrenen Punktezahl. Umso spannender ist dann das Rangverlesen, wo die genauen Daten dann zum Vorschein kommen und man dann auch die Platzierung erfährt – bis dahin stellt sich wohl jede Fahrerin und jeder Fahrer die Frage: «Reicht es zu einem Kranzresultat oder nicht».

Für die Schwaderlocher Pontoniere mit Fahrchef Fabian Frei hat sich der «Besuch» in Murgenthal gelohnt. Von 22 gestarteten Booten erreichten nämlich genau 45%, also 10 Fahrerpaare, einen Kranzrang. Zusätzlich erkämpften sich drei Fahrerpaare einen Podestrang. In der Frauenkategorie standen Benz Mirjam / Hagenbuch Rebekka auf der Nummer 3 des Podestes, während Huber Jérôme / Mösli Remo in der Kategorie Jungpontoniere III ganz zuvorderst dominierten und Huber Joshua / Schibli Neil nur ganz knapp den Sieg in der Jungpontonier-Kategorie II verpassten.

Fotos vom Tag: