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Geschichte

Seit 1979 werden in Schwaderloch Fische frittiert. Wie meistens, entstehen traditionelle Anlässe erst ganz klein. So auch das Fischessen der Schwaderlocher Pontoniere. Gemäss mündlichen Informationen fand 1979 nicht das erste Fischessen im üblichen Sinne statt, sondern ein Country-Abend. An diesem Country-Abend in der Turnhalle Schwaderloch, haben sich eine Handvoll Pontoniere entschlossen, im Bierteig "gewälzte" Fischfilets zu frittieren und den Besuchern anzubieten. Beim Fischhändler wurden dafür um die 10 Kilogramm Felchenfilets bestellt. Mit grossem Enthusiasmus ging die Gruppe an die Arbeit. Doch schon bald war klar, die 10 Kilo Fisch würden nie alle verkauft werden. Aus diesem Grunde entschloss man sich, zu jeder Portion Fisch noch ein Glas Weisswein gratis abzugeben. Und siehe da, der Absatz konnte gesteigert werden.


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Trotz den Anfangsschwierigkeiten entschlossen sich die Pontoniere in der Folge, jedes Jahr ein Fischessen zu organisieren. Unter der Leitung des damaligen Vereinspräsidenten, Georg Knecht, wurde dieses Fischessen jeweils mit dem "Zweiländerlauf" (Volkslauf) zusammengelegt. So meinte man, dass das Fischessen durch die Anwesenheit der vielen Läufer etwas an Grösse gewinnen könnte. Doch waren die Volksläufer keine richtigen Fischesser. Und natürlich wurde auch nicht in gewünschtem Masse Wein konsumiert.

 

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Als dann nach ein paar Jahren der Zweiländerlauf nicht mehr organisiert wurde, konnte man sich auf das Fischessen konzentrieren. Denn mittlerweile waren einige treue Gäste dazugekommen. Um das Ambiente auch zu verbessern, wurde das Fischessen vom Schulhausplatz an den Rhein zwischen Schwaderloch und Etzgen verlegt. Und das war wohl der entscheidende Schritt. Während Jahren durften sich nun die Pontoniere über steigende Besucherzahlen freuen. Dabei musste immer die Infrastruktur verbessert und ausgebaut werden. So hat sich über die Jahre ein beachtlicher Maschinenpark angesammelt.

 

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Heute steht den Besuchern ein Festzelt und ein Festzeltanbau zur Verfügung. Fisch und Getränke werden zu Spitzenzeiten von über zehn Servicepersonen "ausgeliefert". Während des ganzen Fischessens sind gut 100 Vereinsmitglieder, Familienangehörige und externe Helfer im Einsatz. Der Fischabsatz ist mit über 700 Kilogramm sehr erfreulich und hat sich seit Jahren auf diesem Niveau eingependelt.

 

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Während den Jahren hat sich auch die Kaffeestube einen Namen geschaffen. Im dafür hergerichteten Vereinshaus werden verschiedene Kaffee-Kreationen angeboten. Dazu serviert werden während des Festes über 100 Kuchen/Torten und über 400 Erdbeertörtchen. Diese Leckereien werden von vielen Helferinnen noch selbst gebacken. Man darf sich vorstellen, dass so eine Unmenge an Rezepten zusammen kommen. Die Präsentation dieser Kunstwerke in der Kaffeestube ist immer wieder ein Genuss.

 

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Im Untergeschoss des Vereinshauses treffen sich zu später Stunde jeweils Jung und Alt an der Bar. Auch diese Attraktion ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Fischessens.

Nebst den Gästen aus der näheren Umgebung sind seit vielen Jahren auch Feinschmecker aus entlegenen Kantonen am Fischessen anzutreffen. Der grosse Zustrom an Fischliebhabern zeigt uns Pontonieren immer wieder, dass die mit Sorgfalt hergestellten Fischfilets im Bierteig wohl gut schmecken müssen. Seit Jahren werden darum Gewürz und Herstellung nach bewährtem Rezept angewendet.

Vereinsmitglied Leo Treier ist seit vielen Jahren für die Fischzubereitung zuständig. Seine Arbeit beginnt schon lange vor dem Eintauchen der Fische in das Öl. Bierteig und Gewürzmischung ist für den Geschmack beim Verzehr zur Hauptsache verantwortlich.

Alle Jahre stehen unsere Gäste im Mittelpunkt. Der Pontonierfahrverein Schwaderloch bedankt sich bei seinen Gästen von Nah und Fern für das Vertrauen und die Treue. Es ist uns eine grosse Freude, Sie jedes Jahr mit den verschiedenen Spezialitäten verwöhnen zu dürfen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch bei den vielen Helferinnen und Helfern sowie Lieferanten bedanken, welche immer wieder mit grossem Einsatz für das Wohl unserer Gäste besorgt sind.