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06.-13.07.2024 Fernfahrt in Kroatien

Bild 00 Mittel(yb) Am Morgen des 6. Julis 2024 war es so weit. 35 Pontoniere trafen sich kurz vor Sonnenaufgang beim Bahnhof in Schwaderloch, um die Reise auf eine weitere Fernfahrt anzutreten.










Seit 1997 führen die Pontoniere solche Fernfahrten durch. Letztmals 2018, als es zu den Balearischen Inseln Mallorca und Ibiza ging. Bereits 5 Jahre zuvor fand die Fernfahrt in Kroatien statt. Damals reiste man aber auf einer anderen Route und einem kleineren Schiff.

Nachdem die Schwaderlocher den eineinhalbstündigen Flug überstanden hatten, konnten bereits am frühen Nachmittag im Hafen von Trogir die Kabinen der wunderschönen Solaris bezogen werden. Manch Pontonier war überrascht, als er oder sie das grosse Schiff erblickte und die komfortablen Schlafkabinen bezog. Solch ein elegantes Schiff war man sich von den bisherigen Fernfahrten nicht gewohnt. Die erste Fernfahrt 1997 auf der Donau erfolgte mit einem Birago-Ponton (ca. 15 Meter langes Boot aus drei Teilen mit Platz für 25 Personen). Bei der zweiten Fernfahrt 2003 wurde für die Reise auf der Elbe auf drei Militär-Booten eine Plattform für die tägliche Fahrt errichtet. Fotos dieser Fernfahrten finden Interessierte auf unserer Webseite. Zurück in die Gegenwart, kurz nach dem Bezug legte das Schiff bereits ab und man machte sich auf den Weg nach Split. Dort angekommen stieg bei den Fussballbegeisterten die Nervosität. Denn das Spiel der Schweizer Nationalmannschaft im Viertelfinale an der Europameisterschaft in Deutschland gegen England stand auf dem Programm. Nach 120 langen Minuten und dem besseren Ende im Elfmeterschiessen für die Engländer stand zum Trost wenigstens ein feines Nachtessen auf dem Schiff bereit. Anschliessend konnte man den Abend auf dem Schiff verbringen oder die lebendige Hafenstadt Split erkunden.

Am Sonntag fand dann als erstes eine Stadtführung in Split statt. Die einstündige Tour führte durch die schöne Innenstadt, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Die zweitgrösste Stadt Kroatiens ist auch eine bedeutende Hafenstadt. Nach dem Mittagessen und einem Badehalt unterwegs nahm man dann Kurs auf die langgezogene Insel Hvar auf, welche von rund 11’000 Menschen bewohnt wird. In der gleichnamigen Ortschaft verbrachten die Pontoniere einen gemütlichen Abend im belebten Städtchen.

Am Morgen des nächsten Tages ging die Reise bereits weiter nach Pomena. Ein kleines Fischerdorf mit gerade einmal 50 Einwohnern auf der Insel Mljet. Diese zählt gesamthaft etwas über 1000 Einwohner und besteht zu einem grossen Teil aus einem Nationalpark. Sie verfügt über einen Waldanteil von 90% und ist damit eine der am stärksten bewaldeten Inseln im Mittelmeer. Einige Pontoniere nutzten den Aufenthalt für eine kurze Wanderung zu dem Wahrzeichen der Insel, den beiden Salzwasserseen Veliko Jezero und Mali Jezero (grosser und kleiner See) und verbrachten einige Stunden in der wunderschönen Natur.

Nach der Übernachtung in diesem für einmal ruhigen Hafen ging es am Dienstag an den südlichsten Punkt der Reise. Die bekannte Hafenstadt Dubrovnik wurde erreicht. In der brütenden Hitze suchte man während der Stadtführung stets schattige Plätzchen in den engen Gassen der Altstadt, welche auch zum Weltkulturerbe gehört. Der Stadtführer, welcher per Zufall in Bad Säckingen aufwuchs, informierte die Pontoniere über die historische Geschichte der Ortschaft. Viele Kirchen und Klöster zeugen von der langen Geschichte Dubrovniks. Imposant ist die einwandfrei erhaltene Stadtmauer, welche fast 2 Kilometer lang und teilweise bis zu 6 Meter (!) breit ist und die Altstadt umgibt. Am Abend genoss man dann den Ausgang in der malerischen Ortschaft.

Nach dem täglichen Badehalt am nächsten Morgen ging es weiter nach Korčula, Geburtsort des bekannten Seefahrers Marco Polo. Die Insel Korčula beheimatet rund 15'000 Personen und überzeugt durch seine schöne und lebhafte Altstadt, welche die Pontoniere ausgiebig erkunden konnten.

Am Donnerstag ging es nach Brač, wo am Abend das Captains Dinner anstand. Auch an diesem Tag beglückte das zweiköpfige Küchenteam die Pontoniere mit einem vorzüglichen Abendessen. Umrandet wurde der Abend durch ein musikalisches Duo, welches die Feriengäste bestens unterhielt. Wer noch nicht genug hatte, liess den Abend an der Küste ausklingen.

Am nächsten Tag erfolgte bereits wieder die Rückkehr nach Trogir, wo noch einmal eine Stadtführung am frühen Mittag auf dem Programm stand. Auch die Altstadt von Trogir gehört zum Weltkulturerbe. Wie viele andere kroatische Städte hat auch Trogir eine bewegte Geschichte mit Eroberungen, Kriegen und Zerstörung hinter sich. Heute ist die Hafenstadt ein Tourismusmagnet. Anschliessend stand es den Pontonieren frei, wie sie den letzten Tag der Fernfahrt noch verbringen wollten.

Nun war es bereits am nächsten Tag so weit, kurz nach dem Frühstück verliess der Verein das Schiff und verbrachte die letzten Stunden der Fernfahrt vor Ort. Kurz nach dem Mittag erfolgte der Transport an den Flughafen, von wo der Heimflug Richtung Zürich stattfand. Am Abend trafen die Pontoniere dann wieder daheim ein. Die Teilnehmer danken dem Organisationskomitee für die reibungslos verlaufene und schöne Reise und freuen sich schon jetzt, wenn es auf die nächste Fernfahrt geht.

Einige Impressionen:

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